Resilienz in der Führung und Rollenresilienz für die Führungsrolle - Workshop mit Ressourcenexperte

Resilienz für die Teamleitung und Führung

Rollen-Resilienz für die authentische Teamleitung

Moderne Führung und Resilienz in der Führung bedeuten, sich von traditionellen, hierarchischen und autoritären Führungsstilen zu lösen und stattdessen auf Vertrauen, Transparenz, Offenheit, Eigenverantwortung und Selbstorganisation zu setzen. – Um Mitarbeiter/innen stärken- und ressourcenorientiert zu fördern und zu unterstützen. 

Resilienz für die Teamleitung und Führung legt den Fokus auf den Menschen und beinhaltet hybride und mobile Arbeitsmodelle, Gleichheit und die Förderung von Mitarbeitenden. Sie ist heute eine Servicefunktion in Hinblick auf Unternehmensziele (MbO, OKR etc.). Wertschätzendes Feedback, konstruktives Durchsetzungsvermögen, eine motivierende Ansprache sowie  authentisches Zuhören werden dieser Führungsfunktion gerecht.

Workshop für Resilienz für die Teamleitung und Führung

Resilienz für die Teamleitung beginnt also mit dem Zuhören (können): Eine Führungskraft, die aktiv und lösungsfokussiert zuhört, zeigt Empathie und Verständnis für die Bedenken, Ideen und Meinungen ihrer Mitarbeiter. Durch aktives Zuhören können Führungskräfte Probleme frühzeitig erkennen, Lösungen entwickeln und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Mitarbeitern aufbauen. 

Für die im Alltagsgeschäft nötige Resilienz in der Teamleitung ist von Anfang an die Ausgestaltung einer authentischen Führungsrolle gefordert. Nur dann gelingt die Identifikation mit der Führungsrolle und damit auch das authentische Auftreten gegenüber dem Team.

Die überforderte Teamleitung

  • Konnte noch keinen eigenen Führungsstil entwickeln
  • Orientiert sich an alten Modellen, die heute nicht hilfreich sind
  • Führt ohne Überzeugungskraft und ohne Leitbild
  • Erlebt Führung als Stress und Überforderung
  • Verliert sich in den Prozessen
  • Versteht Führung als Mahnen und Kontrollieren

Die resiliente Teamleitung

  • Lebt täglich ihren passenden Führungsstil nach Stärken 
  • Versteht Führung als transformationale Aufgabe
  • Wirkt im Team als authentisches Vorbild
  • Erlebt Führung als Wachstum des eigenen Teams
  • Sieht den Wald und nicht nur viele Bäume
  • Versteht Führung als Unterstützung von Stärken & Wachstum
Workshop für die Teamleitung. Stressmanagement und Resilienz in der Profi-Rolle

„Resilienz für die Teamleitung“ auf einen Blick

Die Ziele

Am Ende dieses Workshops:

  • Kennen die Teilnehmenden ihr eigenes, für die Führungsfunktion hilfreiches Stärkenprofil.
  • Haben die Teilnehmenden ein klares Leitbild für ihre Führungsaufgaben als Mission der Rolle.
  • Nutzen die Teilnehmenden moderne Ansätze aus Positiver Psychologie und systemischen Coaching, um ihren Führungsalltag resilient zu gestalten. Der Workshop „Resilienz für die Teamleitung und Führung“ nimmt also Bezug auf aktuelle Forschung und wirksame Praxistools.

Die Teilnehmenden haben ihre eigenen Stärken und Strebungen reflektiert und können das in ihr eigenes, authentisches Rollenverständnis übersetzen.

Sie haben eine klare Vorstellung ihrer eigenen Mission in der Führungsrolle und können sich diese Mission immer wieder bildhaft vor Augen führen.

Dieses eigene Rollenverständnis kann auch für den Umgang mit Stress umgesetzt werden.


Führung beinhaltet immer auch eine Vorbildfunktion. Die Teamleitung als Führungskraft kann nach dem Workshop authentisch Vorbild sein, Aufgaben delegieren und Team-Mitglieder durch professionelles Feedback authentisch motivieren. 

Die (neue) Führungsrolle als Teamleitung hat Tools zur Hand, mit denen ihr „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Team gelingt. Es ist also nicht alles besser gemacht, wenn es die Teamleitung selbst macht.


Die Zielgruppen

Unabhängig von Branche und Unternehmensform ist „Resilienz für die Teamleitung“ konzipiert für:

  • Alle, die in der Funktion der Teamleitung tätig sind. In allen Branchen. 
  • Adressiert sind ebenso Ausbilder/innen oder Ausbildungsbeauftragte.
  • Besonders spannend für Teamleiterinnen und Teamleiter, die in diese Rolle aufsteigen
  • Für mehrjährig erfahrene Führungskräfte eignet sich insbesondere ein Einzelcoaching. Dazu bitte eine individuelle Anfrage stellen. Hier kann dann auf individuelle Herausforderungen und Ziele für mehr Resilienz in der Führung eingegangen werden.

Ideale Gruppengröße: 3 bis 8 Teilnehmende für die Workshops. Beliebig viele Teilnehmende für einen Impulsvortrag mit Express-Workshop

Für erfahrene Führungskräfte eignet sich das Einzelcoaching. Dazu bitte eine individuelle Anfrage stellen. Hier kann dann auf individuelle Herausforderungen und Ziele für mehr Resilienz und den Umgang mit Stress in der Teamleitung und Führung eingegangen werden.

Formate und Organisation

Praxisbewährte Formate:

  • Ganztagsworkshop vor Ort (9.00 bis 17.00 Uhr oder nach Absprache)
  • Online-Workshop ganztägig
  • Impulsvortrag und Express-Workshop im Rahmen von Team- und Firmenveranstaltungen
  • Ideale Ergänzung: Review-Session (online, halbtags) wenige Wochen nach dem Workshop
  • Einzelcoaching als Follow-up-Begleitung mit wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Terminen.

Für die Organisation vor Ort:

  • Technik: Beamer / Projektor, Flipchart. Ideale Ergänzung: Moderationswände
  • Bestuhlung: U-Form mit Tischen
  • Räumlichkeiten: Ausreichend großer Raum für Gruppenarbeiten und/oder Ausweichflächen 
  • Verpflegung und Catering wie firmenintern üblich

Die Inhalte in diesem Workshop

Alle Inhalte dieses Workshops „Resilienz für die Teamleitung und Führung“ werden nach einem Briefing-Gespräch individuell an die Voraussetzungen der Teilnehmenden angepasst. Aus nachvollziehbaren Gründen des Wettbewerbs werden an dieser Stelle keine Details zum Aufbau und zum Ablauf veröffentlicht.

Alle Details gerne im persönlichen Austausch. Sie erhalten ein maßgeschneidertes Angebot.

Die begleitenden Leitideen zum Thema „Resilienz für die Teamleitung“

  • Gerade für die Teamleitung ist die Führungsrolle anfangs eine völlig neue Herausforderung. Das gilt insbesondere, wenn aus dem Kollegen oder der Kollegin von gestern auf einmal eine Führungsposition wird. Diese neue Rolle wird im Team nicht immer von Beifall begleitet. Resilienz für die Teamleitung ist also schon ganz am Anfang ein mitunter gefährlicher Engpass.
  • Umso wichtiger ist es, möglichst schnell den eigenen Führungsstil und den eigenen Zugang zum Team zu finden. Und hier macht Authentizität den Unterschied, der im neuen Führungsalltag den hilfreichen Unterschied macht. Authentisch ist, wer ein klares Rollenverständnis hat, das zu den eigenen Qualitäten und Stärken passt. 
  • Deshalb beschäftigen wir uns in kleinen Workshop-Gruppen mit den eigenen Stärken und auch den möglichen Schwächen, zu oft als übertrieben wahrgenommene Stärken wirken. Wir bauen darauf ein eigenes Rollenmodell mit einer klaren Mission und einem wirkungsstarken Leitbild für die eigene Rolle, die immer auch einen Vorbildcharakter im Stress der Prozesse fordert.
  • Resilienz für die Teamleitung kann nur mit dieser klar reflektierten eigenen Rolle entstehen. Sodann können Tools und Methoden für Führungskräfte auf dieser Rolle aufsetzen, um einen modernen Führungsstil umzusetzen.

Quellen für die im Workshop eingesetzten Inhalte und Tools

  • Adaptionen aus der Positiven Psychologie als eine Quelle für den Zugang zu persönlichen Ressourcen und Stärken.
  • Modelle aus der Führungspsychologie für das Eigenverständnis der neuen Rolle im Kontext einer VUKA-Welt.
  • Adaptionen aus dem Zürcher Ressourcenmodell als eine Quelle für die Rollen-Resilienz.
  • Adaptionen aus dem lösungsorientierten Ansatz im Coaching als eine Quelle für die Reflexion von Stärken und Ressourcen.
  • Bewährte Modelle und Tools aus dem Business Coaching und Selbstcoaching.
  • Weitere Modelle und Tools aus den Bereichen Leadership und Management.

Tipp

Bewährt: kleine Gruppen online und vor Ort

Dieses Thema „Resilienz für die Teamleitung und Führung“ findet meist in kleineren Gruppen statt. Eine Art Coaching-Workshop mit Anleihen aus der Supervision, um es mal unorthodox einzuordnen. Je kleiner die Gruppe, desto mehr Coaching. Je größer die Gruppe, desto mehr Workshop und Supervision. Später ist auch Intervision als selbstlernende Gruppe möglich.

Menschen mit ähnlichen Herausforderungen können dann gemeinsam ihre persönlichen Ressourcen teilen und mitteilen. Geht es hingegen um individuelle Herausforderungen im Umgang mit Stress, Konflikten oder um die eigene Rollengestaltung von Führung, dann eignet sich das (begleitende) Einzelcoaching.

Optional: Online-Follow-up und Einzelcoaching (online)

An einem Tag mit einem Workshop oder einem Vortrag lässt sich in der Regel ein belastbares Fundament gießen. Die Resilienz für die Teamleitung wird aber immer in ganz konkreten Herausforderungen in den täglichen Prozessen herausgefordert. Daher empfiehlt sich hier eine Begleitung über mehrere Wochen. Das kann flexibel und ortsunabhängig als Einzelcoaching oder auch als Gruppencoaching / Supervision umgesetzt werden. 

Mehr Resilienz, mehr Freude am Service. Im Team!

Für eine Teamleitung,
die resilient & authentisch
das eigene Team führt!

Sie erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Antwort!

FAQ zu Resilienz für die Teamleitung

Resilienz in der Sandwich-Position – Druckausgleich zwischen Vorgaben und Vorbildfunktion 

Das Erwartungsmanagement zwischen zwei Welten und dazwischen die Teamleitung – was ist die Herausforderung?

Führungskräfte als Teamleitung in der Sandwich-Position müssen die teilweise widersprüchlichen Erwartungen von oben und unten ausbalancieren. Sie stehen also unter Druck, sowohl den Vorgesetzten als auch den Mitarbeiteranforderungen gerecht zu werden.

Druck von oben

Führungskräfte im mittleren Management als Teamleitung erhalten oft klare und manchmal strikte Vorgaben und Ziele von der oberen Führungsebene. Diese Vorgaben müssen sie erfüllen, auch wenn sie persönlich nicht immer hinter den Entscheidungen stehen. So etwa Zielvorgaben und Kennzahlen. Die müssen erreicht werden, oft unter strengen Zeitvorgaben und mit begrenzten Ressourcen.

Druck von unten

Gleichzeitig müssen Führungskräfte in der Teamleitung die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Mitarbeiter managen. Im Fokus steht dabei die
Mitarbeiterzufriedenheit. Die Teammitglieder erwarten Unterstützung, Motivation und Anerkennung von ihrer Teamleitung. Bei Konflikten und Beschwerden müssen Teamleiter:innen oft die Rolle der Vermittlung übernehmen. Stress entsteht schnell, wenn für die Konfliktlösung der Handlungsspielraum fehlt. Wenn also die Ansprüche des Managements mit den Bedürfnissen und Vorstellungen der Mitarbeitenden kollidieren. 

Resilienz bei eingeschränktem Handlungsraum

Um den Druck von beiden Seiten erfolgreich zu bewältigen, ist Resilienz gefordert. Resilienz hilft der Teamleitung, mit Stress besser umzugehen, Leicht gesagt. In unserem Workshop setzen wir uns mit diesen inneren und äußeren Konflikten auseinander und finden Wege zu mehr Kohärenz und Konflikt-Kompetenz in Situationen, bei denen die Teamleitung in ihrem Handlungsraum eingeschränkt ist.

Warum ist Resilienz für Teamleiter:innen in der VUKA-Welt so wichtig?

Resilienz ist für Teamleiter:innen von zentraler Bedeutung, da sie die immer wieder die Fähigkeit stärkt, Herausforderungen und Veränderungen im Arbeitsumfeld (VUKA-Welt) effektiv zu bewältigen. Zum Beispiel in folgenden Handlungsfeldern:

  • Klare und reflektierte Entscheidungsfindung:
    Resiliente Teamleiter:innen bleiben in stressigen Situationen ruhig und besonnen. Das ist leicht gesagt. Sind doch gerade Stress-Situationen ein Auslöser für emotional dominierte Reiz-Reaktions-Schemata. Anstatt impulsiv zu handeln, muss die Situation objektiv analysiert werden, um verschiedene Handlungsoptionen abwägen zu können. Das gelingt mit einer professionellen Rolle. Wir lernen im Workshop, wie wir diese Profi-Rolle nutzen können, um uns gerade in Stress-Situation zu „dissoziieren“.
  • Proaktive Stressbewältigungsstrategien:
    Resiliente Führungskräfte nutzen proaktive Strategien zur Stressbewältigung, wie z.B. regelmäßige Pausen, Achtsamkeitsübungen und körperliche Aktivitäten. Soweit das Standard-Repertoire. Diese Techniken helfen, eigene Energien zu erneuern und die geistige Klarheit zu bewahren. Zu unterscheiden ist hier aber zwischen Tools und Haltung. Beides kann einen hilfreichen Unterschied machen. Im Workshop lernen wir eine resiliente Haltung in der Profi-Rolle und dazu dann mehrere Tools, die sich als wirklich hilfreich erwiesen haben. Alle Teilnehmenden können dann mit diesem Fundament weitere hilfreiche Tools erkunden. 
  • Funktionierendes Zeit- und Prioritätenmanagement:
    Resiliente Teamleiter:innen haben ein klares Zeit- und Prioritätenmanagement. Sie können Aufgaben effizient delegieren und priorisieren, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt werden. Dies hilft, Überlastung zu vermeiden und den Fokus auf die wesentlichen Ziele zu richten. Aus Führungskursen ist die Eisenhower-Matrix bekannt. Dieses Tool funktioniert aber erst, wenn die Funktion der eigenen Rolle geklärt ist. Im Workshop gehen wir dieser Frage gezielt nach, sodass das Priorisieren und Delegieren in der Führungspraxis vereinfacht wird. 
  • Effektive Kommunikationskompetenzen:
    Nicht nur in Krisenzeiten ist eine klare, offene und authentische Kommunikation erfolgsentscheidend. Resiliente Teamleiter:innen sind jederzeit in der Lage, Aufgaben klar zu vermitteln und gleichzeitig ein offenes Ohr für die Sorgen und Bedenken ihrer Teammitglieder zu haben. Ziel: ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens im Team. Im Workshop lernen wir eine bestimmte Technik mit ihrer dahinter stehenden Haltung kennen, um hilfreiche Feedback-Schleifen zu nutzen. Also nicht nur aktives Zuhören wie in herkömmlichen Ausbildungen.
  • Unterstützung und Ressourcenmobilisierung:
    Eine resiliente Teamleitung weiß, wann und wie sie Unterstützung suchen und Ressourcen mobilisieren kann. Sie kennt auch Möglichkeiten, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sei es durch Mentoring, Coaching oder den Einsatz zusätzlicher Ressourcen. Mehr Resilienz in der Teamleitung bedeutet daher immer auch mehr Resilienz im Team. Denn erst wenn die Führung ihre ressourcenorientierte Haltung gefunden und verinnerlicht hat, kann sie das in der Teamkultur umsetzen. Umgekehrt: Ohne Resilienz der Teamleiter:innen wird es kein resilientes Team geben. Wir reflektieren im Workshop gemeinsam, was das ganz praktisch im eigenen Team bedeutet.

Warum steht gerade die Teamleitung unter besonderem Stress?

Stress in der Teamleitung, also in der Sandwichposition, entsteht durch Faktoren, die sich nicht oder nur sehr eingeschränkt beeinflussen lassen:

  • Druck von Vorgesetzten: Vorgesetzte erwarten oft, dass die Teamleitung bestimmte Ziele erreichen und Probleme lösen soll. Es werden Themen und Herausforderungen nach unten eskaliert, was zu einem hohen Leistungsdruck führt.
  • Fremdbestimmung: Entscheidungen und Vorgaben von oben schränken den Handlungsspielraum ein und führen bei Teamleiter:innen zu einem Gefühl der Machtlosigkeit.
  • Druck von Mitarbeitern: Teams motivieren, Probleme lösen und als Ansprechpartner für Fragen und Anliegen zur Verfügung stehen - das kann eine Person in ihrer Rolle schnell überfordern und Stress erzeugen, der sich nicht mehr durch Routinen einfangen lässt.
  • Konflikte und Konkurrenz-Verhalten: Innerhalb des Teams können Konflikte und Konkurrenzsituationen entstehen, die zusätzlich belasten.
  • Druck von Kollegen und Kolleginnen aus anderen Abteilungen: Hier kollidieren schnell unterschiedliche Interessen. Kluge Ratschläge sind schnell gegeben, nur sind diese auch hilfreich?
  • Eigene Erwartungen: Selbstanspruch und Perfektionismus können schnell zum Wegweise in das Burnout werden. Frust entsteht, wenn Ziele nicht erreicht werden oder die eigene Leistung nicht wie erwartet anerkannt wird.
  • Zeit- und Ressourcenmangel: Die Vielzahl an Aufgaben und die Notwendigkeit, sowohl operative als auch strategische Aufgaben „von oben“ zu bewältigen, führen oft zu Überlastung und Zeitdruck

Im Workshop lernen wir die Regler kennen, die uns ganz sicher ins Burn-out führen können. Wir finden aber auch Wege, diese Regler besser zu kontrollieren, um im Team nicht auszubrennen.

Wie überträgt sich das Stressverhalten der Teamleitung auf das Team?

Das Stressverhalten der Teamleitung hat einen erheblichen Einfluss auf das gesamte Team. Daher ergeben sich für die Teamleiter:innen folgende Handlungsfelder:

  • Emotionaler Zustand und Stimmung
    Teammitglieder neigen dazu, die Emotionen ihrer Führungskraft zu spiegeln. Wenn die Teamleitung gestresst, ängstlich oder überfordert wirkt, überträgt sich diese Stimmung oft auf das Team. Dies kann zu einer allgemeinen Anspannung und Unsicherheit innerhalb des Teams führen.
  • Stress als ansteckender Faktor
    Stress kann ansteckend sein. Wenn die Teamleitung unter hohem Stress steht und dies offen zeigt, können Teammitglieder ebenfalls gestresst reagieren, selbst wenn ihre eigenen Arbeitsbedingungen dies nicht rechtfertigen würden. Es ist die Grundhaltung gegenüber Stress, die das Stressverhalten maßgeblich beeinflusst. Und diese Grundhaltung überträgt sich von der Teamleitung direkt auf das Team. Im Workshop lernen wir eine Grundhaltung kennen, die – wissenschaftlich belegt – die Stresswirkung positiv beeinflusst.
  • Kommunikationsverhalten und Kommunikationsmuster
    Unter Stress neigen viele Führungskräfte dazu, weniger klar und konsistent zu kommunizieren. Dies kann zu Missverständnissen und Verwirrung im Team führen. Eine gestresste Führungskraft kann auch weniger zugänglich sein, was die Kommunikation weiter erschwert. Im Workshop reflektieren wir anhand der Profi-Rolle, wie eine lösungsorientierte Kommunikation auch unter Stress und in Krisensituationen funktioniert.
  • Erhöhte Konfliktanfälligkeit
    Stress kann die Reizbarkeit erhöhen und die Geduld verringern. Dies kann zu häufigeren und intensiveren Konflikten innerhalb des Teams führen, da die Führungskraft möglicherweise schneller frustriert reagiert und weniger tolerant gegenüber Fehlern ist. Das Konfliktverhalten ist oft ein gelerntes Verhalten. Wir lernen im Workshop das „Funktionieren“ von Konflikten kennen und verstehen auf diese Weise, was wir selbst unternehmen können, um Konflikte positiv oder negativ zu beeinflussen.
  • Arbeitsklima und Motivation – erhöhte Fluktuation
    Ein gestresster Führungsstil kann ein negatives Arbeitsklima schaffen. Teammitglieder fühlen sich weniger wertgeschätzt und unterstützt, was ihre Arbeitszufriedenheit und Motivation verringert. Langfristig kann ein stressiges Arbeitsumfeld, das durch die Führungskraft verursacht wird, zu einer höheren Mitarbeiterfluktuation führen. Wenn andere Arbeitsplätze diese Probleme nicht verursachen. Umgekehrt können Stress und erfolgreich überstandene Krisen ein Team auch zusammenschweißen. Die gemeinsame Heldenreise als sinnstiftendes Miteinander. Mitarbeiterfluktuation reduzieren und verhindern – eine resiliente Teamleitung leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Wir finden im Workshop unseren ganz authentischen Beitrag.
  • Gesundheitliche Auswirkungen und psychische Belastungen
    Chronischer Stress kann zu gesundheitlichen Problemen führen, sowohl bei der Führungskraft als auch bei den Teammitgliedern. Dies kann die Krankheitsrate im Team erhöhen und die Produktivität beeinträchtigen. Sowohl die Führungskraft als auch die Teammitglieder sind bei andauernder psychischer Belastung einem höheren Risiko ausgesetzt, ein Burn-out zu erleiden. – Wenn der Stresspegel dauerhaft hoch ist und keine ausreichenden Bewältigungsstrategien vorhanden sind. Im erweiterten Teil des Workshops lernen wir die typischen Burnout-Treiber kennen und was wir gemeinsam als Team tun können, um ganz sicher im Burnout zu landen. Am Ende haben wir damit die Burnout-Regler für uns selbst und unser Team gefunden, die wir selbst unmittelbar beeinflussen können.

Fazit: Resiliente Teams werden nur mit einer resilienten Teamleitung möglich. Sie lebt den Umgang mit Stress und psychische Belastung vor. Zugleich kann sie Stress multiplizieren – oder dividieren. Jedes resiliente Team sollte daher mit der Resilienz-Ausbildung ihrer Teamführung beginnen.

Selbstfürsorge als Auftrag in eigener Sache – das Mindset macht den gesunden oder schädlichen Unterschied

Teamleiter:innen können ihre Widerstandsfähigkeit durch gezielte Selbstfürsorge stärken. Dazu gehören regelmäßige Pausen, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. – Ja, klar! Wenn es doch so einfach wäre ...

Es ist schon ein wenig schwieriger, sich um sich selbst zu sorgen. Die Entwicklung von Resilienz in der Teamleitung umfasst Techniken wie Selbstreflexion, das Erkennen persönlicher Frustsignale und - so die aktuelle Forschung der Positiven Psychologie - das bewusste Fokussieren auf positive Erfahrungen.

Im Workshop spielt die gemeinsame Reflexion eine tragende Rolle. Wir finden heraus, was wir selbst machen können, um Stress als bedrohlich oder aber als Herausforderung wahrzunehmen. Wissenschaftlich belegt ist, dass dieses Mindset gegenüber Stress einen großen Unterschied macht. Und zwar nachweislich einen lebensverlängernden Unterschied. Wir kümmern uns deshalb um das Mindset und um Wege der Selbstfürsorge. Authentisch und praxisnah, sodass jeder Teilnehmende das passende herausfindet. Eine Teamleitung, die Selbstfürsorge betreibt, kann sich auch besser um das eigene Team kümmern. So einfach ist das.

Max Beier zertifiziert in Business Coaching
Max Beier zertifiziert in Konfliktmanagement und Mediation
Max Beier zertifiziert in Resilienz und Stress
Max Beier zertifiziert in Change Management
Max Beier zertifiziert in Teamcoaching
Max Beier zertifiziert in Positive Psychologie
Max Beier zertifiziert in Krisenintervention
Max Beier zertifiziert in Stressmanagement
Max Beier zertifiziert in Diversity Management
Workshop online offlline
Impulsvortrag Max Beier online offline

Resilienz für die Teamleitung – 5 Herausforderungen

In der Führungsrolle für Teams warten Herausforderungen, für die es nicht immer ein gutes Buch gibt!

Nicht immer gelingt der Wechsel in die neue Rolle konfliktfrei!

Gestern noch Kollegin oder Kollege, und heute auf einmal Chefin oder Chef? Nicht immer gelingt dieser Wechsel reibungslos und nicht immer wartet der Respekt und die maximale Motivation auf diesen Rollenwechsel. 

Bereits hier stellt sich die Frage nach der Resilienz für die Teamleitung in der neuen Rolle als Führungskraft. Missgunst, Neid, Argwohn, Skepsis – es gibt viele soziale Risiken innerhalb der Gruppendynamik, die es für die Führungskraft zu umschiffen gilt. 

Das lässt sich oft nicht in wenigen Tagen lösen, aber es ist grundsätzlich eine lösbare Herausforderung. Der Weg dorthin: ein klares Rollenverständnis für die Teamleitung als Führungsfunktion. Und das muss authentisch sein, um glaubwürdig die (oft neue) Rolle umsetzen zu können. 

Authentisch bedeutet: echt, typgerecht, werteorientiert und mit einer klaren Position gegenüber den Aufgaben einer Führungskraft. Wofür möchte ich stehen? Woran erkennt mein Team, dass ich es für den gemeinsamen Erfolg unterstütze? Was schätze ich an meinem Team und wie kann ich das überzeugend vermitteln? Aber auch: Wie gehe ich mit Konflikten um, welche meiner Stärken kann mir dabei hilfreich sein? Wie motiviere Menschen und vor allem: Wie gehe eigentlich ich selbst mit Stress und psychischer Belastung am Arbeitsplatz um? 

In der Führungsrolle muss ich in der Lage sein, mich selbst zu schätzen, ohne andere geringzuschätzen. Ich muss mich schützen, und vorher andere vor Schaden bewahren. Und ich muss lernen, für mich selbst zu sorgen, ohne dass diese Selbstfürsorge als Schwäche ausgelegt wird. Ich muss Dampf ablassen, aber das ist nicht mehr so einfach wie im Gespräch unter Kolleginnen und Kollegen.

Resilienz für die Teamleitung kann nicht warten. Sie muss von Anfang an erarbeitet werden. Durch das bewährte Konzept der Rollen-Resilienz.

Führung bedeutet klare Kommunikation von Zielen und Aufgaben

Klare Kommunikation von Zielen und Erwartungen: Führungskräfte müssen in der Lage sein, ihre Ziele und Erwartungen klar und verständlich zu kommunizieren, um Missverständnisse und Frustrationen oder gar Desorientierung zu vermeiden: 

  • Klare Kommunikation nutzt die Sprache des Empfängers der Botschaft, erläutert Zusammenhänge und führt Beispiele an. Wir werden das im Workshop zum Beispiel am 4MAT-Modell üben.
  • Klare Kommunikation benötigt feste Strukturen für Meetings und Informationsflüsse im Team. Wir werden uns im Workshop mit den Bedürfnissen von Teams auseinandersetzen und die paradoxe (!) Frage stellen, wie wir als Teamleitung maximale Verwirrung stiften könnten. So finden wir die Regler für unsere Teamkommunikation. 
  • Ohne eine zeitgemäße Feedbackkultur werden Fehler lange unbemerkt bleiben und können sich zu großen Fehlern entwickeln. Wie sagte es der scheidende Trigema-Chef Wolfgang Grupp: „Wer zu mir sagt, er habe ein großes Problem, ist bei mir automatisch ein Versager.“ Er betonte danach immer wieder, dass es der große Fehler ist, der ihn störe. Denn zuvor habe es dann wohl immer viele kleine Fehler gegeben, um die sich keiner gekümmert habe. Eine Frage der Feedbackkultur und dann nicht zuletzt eine Frage der Resilienz für die Teamleitung und für das gesamte Team. 
  • Klare Kommunikation im Team und für die Teamleitung schafft Transparenz, nutzt mehrere Kanäle und fördert auch bei den Teammitgliedern das aktive, lösungsorientierte Zuhören. Zuvor muss das aber die Teamleitung verinnerlicht haben. Im Workshop lernen wir die nötigen Voraussetzungen. 

Teamleitung ist immer auch aktives und kein passives Konfliktmanagement

Konflikte rechtzeitig zu erkennen entspricht dem regelmäßigen Ausblick eines Kapitäns oder eine Kapitänin nach möglichen Eisbergen. Denn mit Eisbergen haben Konflikte gemein, dass die Kollision früher geschieht als es auf der Oberfläche sichtbar wäre. Wir lernen im Workshop, woran wir mögliche Konflikte erkennen können. 

Regelmäßige Feedback-Sitzungen können Eisberge schneller sichtbar machen. Wenn wir immer wieder den wertschätzenden Umgang leben, werden wir rechtzeitig erkennen, dass Kollisionsgefahr besteht. Die Teamleitung kann diese Kultur der offenen und direkten Kommunikation aktiv fördern. Die Resilienz für die Teamleitung ist hier zugleich die Resilienz für das Team-Miteinander. 

Auf diese Weise kann die Teamleitung auch eine lösungsorientierte Kommunikation im Team etablieren. Das gelingt nicht sofort, sondern ist Teil der Teamkultur. Immer wieder die Problemtrance durchbrechen, ohne Bedürfnisse zu ignorieren – die Grundlagen dazu lernen wir im Workshop. Überdies lassen sich diese Grundlagen dann in weiteren Einzelcoachings oder Gruppencoachings für die Teamleitung intensivieren.

Motivation ist immer die Folge von Wertschätzung von und durch die Teamleitung!

Ein Team zu führen, bedeutet jeden Tag, Menschen zu motivieren, auch wenn man selbst vielleicht nicht sehr motiviert vor Ort ist. Resilienz für die Teamleitung kann das leisten, weil sie klar zwischen der eigenen Person mit ihrer tagesaktuellen Verfassung und der professionellen Rolle unterscheidet. Wir lernen im Workshop, wie das gelingt.

Motivation findet zuerst im Mindset der Teamleitung statt. Sie sollte:

  • Anerkennung und Wertschätzung zeigen. Also die hilfreichen und zielorientierten Beiträge aller Teammitglieder sichtbar würdigen. 
  • Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung fördern. Experten benötigen Expertenwissen, um in Expertensituationen (z. B. Fachmessen) Expertise ausbauen zu können. 
  • Herausfordernde Aufgaben zuweisen, die nicht überfordern. Jede Aufgabe muss regelmäßig Feedbackschleifen erhalten, damit sie Selbstwirksamkeitserleben sichtbar macht.
  • Teamgeist und Wir-Gefühl fördern. Denn das ist eine der wirksamsten Maßnahmen gegen Fluktuation und Abwanderung von implizitem Wissen im Unternehmen. 

Wir können in unserem Workshop nicht alle Punkte gleichberechtigt abhandeln, liegt unser Fokus doch auf der „Resilienz für Teamleitung und Führung“. Aber wir können bereits hier wichtige Anknüpfungspunkte bilden, indem die Rollen-Resilienz auch diese Themen anspricht.

Das Teamklima ist der einzige Klimawandel, der sich durch die Teamleitung schnell beeinflussen lässt!

Im vorigen Abschnitt wurde der Teamgeist und das Wir-Gefühl bereits angesprochen. In der Sandwich-Situation der Teamleitung gehört es zu einer der wichtigsten Aufgaben, Teamziele, Abteilungsziele Unternehmensziele und unternehmenspolitische Ziele operativ umzusetzen. Das gelingt nicht immer reibungslos, zählt zuweilen zu gefährlichen Stressoren für die Resilienz in der Teamleitung und im Team selbst. 

Was kann die Teamleitung tun, um diese Stressoren abzufedern? Das wäre im Detail ein anderer Workshop, hier für die Resilienz der Teamleitung in ihrer Profirolle sprechen wir folgende Punkte an: 

  • Kommunikation muss positiv, offen und respektvoll gepflegt werden. Unabhängig von der Branche. So kann es sogar in einer Du-Branche (z. B. Gastronomie) durchaus hilfreich sein, das „Sie“ zu etablieren. Warum und wie das funktioniert, erfahren die Teilnehmenden im Workshop. Umgekehrt kann natürlich auch das „Du“ in klassischen Sie-Branchen hilfreich sein.
  • Ein inklusives Umfeld unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Erkrankung, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft kann Vielfalt nutzen, um den Perspektivenwechsel als Bereicherung zu erleben. Mehr dazu im Workshop zu Diversität und Umgang mit Krankheit
  • Teamerfolge sind immer ein Anlass, sie zu würdigen! Es muss nicht die goldene Uhr sein und auch nicht die ausufernde Party. Aber es ist vielfach wissenschaftlich bewiesen, dass ein Überschuss an positiven Emotionen am Ende des Tages zu mehr Glücksempfinden im Leben führt. Warum also nicht diese Effekte auch für die Resilienz in der Teamleitung und für das Team nutzen?

Im Workshop werden wir noch weitere Maßnahmen für ein positives Teamklima besprechen. Ein Patentrezept dafür gibt es nicht. Und das ist gut so. Denn Teams sollen so individuell sein wie ihre Teamleitung. High-Performance und Loyality gelingt nur auf diese Weise. 

Unverbindliches Angebot? info@tagesworkshop.de

Consent Management Platform von Real Cookie Banner