Auch als kurzfristige Ersatzveranstaltung bei Trainer-Ausfall möglich!
Sie haben einen Workshop oder eine Veranstaltung für Führungskräfte geplant und Ihnen fehlt kurzfristig Ersatz? Dieser Workshop „Fragetechnik für Führungskräfte“ lässt sich auch kurzfristig umsetzen. Als Workshop als Impulsvortrag. Halbtags oder als Express-Workshop.
Bundesweit, zum Beispiel in Leipzig, Berlin, Nürnberg, München, Jena, Kassel, Göttingen, Augsburg oder auch online über Zoom an jedem Ort.
Kurze Vorlaufzeiten, flexible Anpassung an die Bedürfnisse Ihrer Führungskräfte. Der ideale Ersatz, wenn Ihr Trainer oder Ihre Trainerin ausgefallen ist.
Wer führen will, muss fragen können
Fragetechniken gehören zu den wichtigsten Instrumenten und Skills von Führungskräften. Im Vertrieb heißt es: "Wer fragt, der führt". Doch auch umgekehrt gilt: "Wer führt, der fragt". Damit wird die Führungskraft zum Coach. Denn es geht nicht mehr darum, alles selbst machen zu können. Es geht darum, die richtigen Fragen zu stellen. Und "richtig" ist eine Frage, wenn sie hilfreich für die Problemlösung ist.
Es gibt keine dummen Fragen? Oh, doch, die gibt es schon. Zum Beispiel, wenn die Antwort als Erwartung bereits in der Frage enthalten ist. Wenn es also nicht darum geht, das kreative und aufgeschlossene Denken und Nachdenken zu fördern. Ebenso sind "Warum-Fragen" selten hilfreich.
Ein Coaching wäre ohne Fragetechnik nicht umsetzbar. Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe. So wie eine effektive Führung von Mitarbeiter:innen und Teams.
Falsch gefragt
Hilfreich gefragt
Sie erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Antwort!
Workshop „Fragetechnik für Führung und Projektleitung“ auf einen Blick
Die Ziele
Am Ende dieses Workshops:
- Kennen die Teilnehmer:innen eine Vielzahl von Fragetypen und Zugängen
- Können Fragen effektiv und lösungsorientiert im Arbeitsalltag eingesetzt werden
- Kennen die Teilnehmenden das Rahmenmodell für eine effektive Kommunikation und den damit möglichen Zugang zu anderen Menschen
Dieser Workshop hat also drei Ziele
- Das Kennenlernen unterschiedlicher Fragetypen
- Die Anwendung der Fragetypen für die eigene Führungspraxis
- Das Verinnerlichen einer fragenden Grundhaltung für die eigene Führungsrolle
Fragetechniken können manipulieren. Oder aber ergebnisoffen im Team, im Miteinander Lösungen suchen. So ist die "Ja-Kette" eine Manipulationstechnik im Verkaufsgespräch. Diese Fragetechnik zielt darauf ab, eine Zustimmungsbereitschaft beim Kunden aufzubauen, um dann den Abschluss des Verkaufs zu erleichtern.
Doch Achtung: Was im Verkauf zum Ziel führen mag, ist in der Führung von Mitarbeitenden der Giftschrank!
Im Workshop lernen wir daher eine Grundhaltung, die den Mitarbeitenden authentisch und aufgeschlossen auf Augenhöhe begegnet. Denn gute Führungskräfte manipulieren nicht. Sie stellen die hilfreichen Fragen!
Die Zielgruppen
Führungskräfte in der klassischen "Sandwich-Position". Unabhängig von der Branche. Ebenso Experten/innen in Stab und Linie (z. B. Compliance-Abteilung).
Ideal auch für Selbstständige und Existenzgründer.
Die Inhalte werden für die Zielgruppe in Hinblick auf Vorwissen, Branche und Einsatzfeld angepasst.
Formate und Organisation
Praxisbewährte Formate:
Für die Organisation vor Ort:
Die Inhalte in diesem Workshop
Die begleitende Leitidee
Fragen sind wie kleine Forschungssonden. Sie werden in die andere Welt geschickt und sammeln dort Informationen. Im besten Fall wecken sie in dieser Welt Neugier und Interesse sowie das Engagement, sich mit einer Frage genauer auseinanderzusetzen.
Gute Fragen regen zum Mitdenken und zum Selbstdenken an. Sie irritieren gewohnte Denkmuster und fördern dadurch die Kreativität beim Problemlösen. Hilfreiche Fragen beenden die Problemtrance und motivieren zu gemeinsamen Wegen in die Welt der Lösungen.
Und weil Autonomie und Kompetenz zwei unserer Grundbedürfnisse sind: Hilfreiche Fragen sind die Basis für selbstlernende Teams und die intrinsische Motivation von Mitarbeiter:innen.
Die moderne Führungsrolle funktioniert nicht, indem Führende mehr wissen als Mitarbeitende. Sie funktioniert durch die Fähigkeit, hilfreiche Fragen zu stellen, um Kompetenzen und Kreativität herauszufordern.
Details und individuelle Anpassungen nach Absprache.
Quellen für die im Workshop eingesetzten Inhalte und Tools
Auch als kurzfristiger Ersatz möglich!
Sie benötigen kurzfristig Ersatz für ein Führungskräftetraining?
Ihnen ist ein Trainer abgesprungen?
Oder Ihnen fehlt noch ein passendes Thema für einen Slot?
Dann ist dieses Thema immer ein Mehrwert für alle Teilnehmer:innen. Denn es lässt sich auch kurzfristig auf Ihren Bedarf vor Ort anpassen und ausrichten. Trotzdem ist es keine Stangenware. Weil jede Frage individuell angepasst werden kann, sodass von Anfang an eine spannende Interaktion gelingt.
Bei Ihnen vor Ort. An Ihrem Veranstaltungsort. Oder auch online.
Mit sehr kurzer Vorlaufzeit.
Max Beier
Sie erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Antwort!
Die 7 Funktionen der professionellen Fragetechnik
Unsere Welt der Kommunikation lässt sich durch Fragen erkunden – und erweitern! Wer aufhört zu fragen, dessen Welt wird kleiner. Das gilt auch für die Führung. Wer hier keine Fragen mehr hat, befindet sich entweder mitten im Siegestaumel, oder aber kurz vor der Rente. Spaß beiseite, hier einige wichtige Funktionen von Fragetechniken, die wir in der Veranstaltung umsetzen:
- Informationsbeschaffung: Fragen dienen dazu, Informationen zu erhalten und Sachverhalte oder Probleme zu klären. Im Workshop lernen wir, Fragen für die systematische Recherche einzusetzen.
- Diagnose und Kontrolle: Fragetechniken können verwendet werden, um Probleme zu erkunden, Lösungswege zu prüfen und Ergebnisse zu kontrollieren. Im Workshop lernen wir zum Beispiel die Frage nach den Zielerreichungsmerkmalen (ZEM) kennen. Zum Beispiel: Woran erkennen wir ein "gutes" Team?
- Lernen lenken und strukturieren: Fragen können dazu beitragen, den Lernprozess zu steuern und zu strukturieren. Selbstlernende Organisationen und Teams benötigen zum richtigen Zeitpunkt die hilfreichen Fragen. Im Workshop lernen wir Reflexionsfragen und Techniken der Reflexion kennen. Für selbst lernende Teams.
- Aufmerksamkeit und Interesse wecken – den Fokus wechseln und setzen: Mit Fragen lenken wir das Interesse und die Aufmerksamkeit unserer Beobachtung von "Welt". Gute Fragen hellen den Blinden Fleck auf, den wir immer in unserem Denken haben. So wird auch das sichtbar, was zuvor eine unsichtbare Gefahr oder Chance war. Das werden wir im Workshop an Praxisbeispielen selbst erleben.
- Entscheidungsfindung: Fragetechniken können täglich dazu beitragen, Entscheidungen herbeizuführen oder zu überprüfen. Vor der Entscheidung, für eine bestimmte Entscheidung und nach der Entscheidung zur Kontrolle. Im Workshop setzen wir uns damit auseinander, warum eine falsche Entscheidung besser ist als keine.
- Beziehungsaufbau: Fragen können dazu beitragen, Vertrauen und Verständnis zwischen den Gesprächspartnern aufzubauen. Führung findet nicht nur auf der Sachebene (z. B. mittels OKR und KPI) statt, sondern auch und insbesondere auf der Beziehungsebene. Diese lässt sich wertschätzend und authentisch gestalten.
- Ressourcen erkunden und aktivieren – die Problemtrance beenden. Damit sind wir an der für Führungskräfte wohl wichtigsten Funktion von Fragetechniken angelangt. Das Beenden der Problemtrance im Team und das Auflösen von "Jammergruppen". Denn mit der richtigen Fragetechnik lenken wir den Fokus auf das, was funktioniert, das was noch nicht funktioniert und das was heute schon besser funktioniert als gestern. Dazu braucht es eine bestimmte fragende Grundhaltung, die wir im Workshop kennenlernen.
Der Philosoph John Dewey sagte einmal: "Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen. Man möchte ergänzen, dass man daran auch gute Führung erkennt.
7 Vorteile der fragenden Grundhaltung bei Führungskräften
Eine fragende Grundhaltung ist für Führungskräfte von großer Bedeutung, da sie zahlreiche Vorteile und positive Wirkungen im Arbeitsalltag mit sich bringt. Welche sind das?
- Förderung von Innovation und Kreativität im Team
Eine fragende Grundhaltung ermutigt Mitarbeitende, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln. Indem Führungskräfte ressourcenorientierte Fragen stelle, schaffen sie ein Umfeld, in dem überraschende Lösungen entstehen können. Das Team fühlt sich mitgenommen. Im Workshop erarbeiten wir eine Grundhaltung, die zur eigenverantwortlichen Problemlösung ermuntert. - Stärkung des Teamzusammenhalts
Durch das Stellen von Fragen zeigen Führungskräfte Interesse an den Meinungen und Ideen ihrer Mitarbeitenden. Die Wirkung: Das Gefühl der Wertschätzung und Zugehörigkeit im Team. Im Workshop lernen wir Fragen kennen, mit denen die individuellen Stärken der Teammitglieder adressiert werden. - Verbesserung der Problemlösungsfähigkeiten
Eine fragende Grundhaltung unterstützt Mitarbeitende dabei, ihre eigenen Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln. Anstatt sofort Lösungen vorzugeben, können Führungskräfte das eigenständige Denken fördern und die Fähigkeit, komplexe Probleme selbst zu lösen. Weg von der erlernten Hilflosigkeit im Team und hin zu einer selbstständigen Lösungssuche. Die unabdingbare Voraussetzung für eine echte Delegation von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. - Förderung der Eigenverantwortung
Indem Führungskräfte Fragen stellen, übertragen sie Verantwortung an ihre Mitarbeitenden. Fragen wie „Wie würdest Du dieses Problem angehen?“ oder „Was konkret bräuchtest Du für den nächsten Schritt?“ ermutigen Mitarbeitende, Verantwortung für ihre Aufgaben zu übernehmen, selbstständig zu arbeiten und mitzudenken. - Verbesserung der Kommunikation
Die fragende Grundhaltung verbessert die Kommunikation innerhalb des Teams. Durch gezieltes Nachfragen können Missverständnisse vermieden und Klarheit geschaffen werden. „Hast Du alle Informationen, die Du benötigst?“ oder „Welche Frage fällt Dir hier noch ein?“ helfen, eine offene und wertschätzende Kommunikation zu fördern. Ergebnisse und Lösungsschritte werden nicht vorgegeben, sondern in die Verantwortung des Gegenüber delegiert. Im Workshop lernen wir, wie es immer wieder zu faszinierenden Überraschungen kommen kann, wenn wir ergebnisoffen und dialogorientiert an ein gemeinsames Problem herangehen. Denn Systeme – und damit auch Teams – können nicht gesteuert werden! Sie funktionieren und können in ihrem Funktionieren „irritiert“ werden. Ein praxisorientierter Exkurs in die Systemtheorie. - Förderung einer Lernkultur
Führungskräfte, die eine fragende Grundhaltung einnehmen, fördern eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Weiterentwicklung. Indem sie Fragen stellen wie „Was hast Du aus dieser Situation gelernt?“ oder „Wie könnten wir uns in Zukunft verbessern, was bräuchten wir?“, ermutigen sie ihre Mitarbeitenden, aus Erfahrungen zu lernen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Systemische Fragen ermöglichen hier neue Perspektiven im Umgang mit Problemen und Arbeitsweisen. Routinen und eingefahrene Trampelpfade im Team werden verlassen. Wir üben daher im Workshop von Anfang an den Perspektivenwechsel. - Erhöhung der Mitarbeitermotivation
Führungskräfte mit einer fragenden Grundhaltung zeigen ihrem Team, dass andere Meinungen und Ideen geschätzt werden. Das erhöht die Motivation und auch das Engagement. Die Führung erfährt auf diese Weise auch immer wieder, was Mitarbeiter:innen im Team wirklich motiviert. Tipp vorab: Es ist selten der Obstkorb.
Zusammengefasst trägt eine fragende Grundhaltung von Führungskräften dazu bei, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mitarbeitende sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Diese Grundhaltung benötigt Training und eine tiefe Verankerung in der eigenen Führungspraxis. Wir tauschen unsere Praxiserfahrungen im Workshop aus und nutzen dadurch das implizite Wissen des Unternehmens. Vielleicht schon eine kleine, begleitende Intervision.
Nutzen wir also diesen Tag, an dem wir zusammen Zeit und Raum teilen!
Erschienen in 2021